Rückbau des Direktorenhauses

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grauer Himmel, Kran, Baugerüst vor Gebäude
Wittenberg

Das Lutherhaus Wittenberg mit dem größten reformationsgeschichtlichen Museum der Welt wird derzeit umfassend energetisch saniert und umgebaut. 

Dazu gehört auch der Rückbau des Direktorenhauses aus den 1930er Jahren. Es wurde einst als Wohnhaus für Oskar Thulin gebaut, den Direktor der damaligen Lutherhalle Wittenberg von 1930 bis 1969. Später diente das Direktorenhaus als Verwaltungsgebäude.

Im Zuge der Umbauarbeiten muss das Direktorenhaus aus statischen Gründen zurückgebaut werden – um das historische Kellergewölbe aus der Lutherzeit nicht zu gefährden. An seiner Stelle entsteht ein Neubau in annährend der gleichen Größe. Darin integriert wird u. a. der Eingangsbereich der künftigen Dauerausstellung. 

Die Abbrucharbeiten für das Direktorenhaus haben Ende Januar begonnen und sollen Ende April/Anfang Mai beendet sein. Die bisherigen Bauarbeiten haben sich verzögert, weil im Direktorenhaus schadstoffbelastete Materialien gefunden wurden, die sorgfältig untersucht und fachgerecht entsorgt werden mussten. 

Für Mitte Mai ist dann der Beginn der Bauarbeiten für den Neubau geplant. Dabei werden historische Mauern u.a. aus dem 16. Jahrhundert, die bereits vor dem alten Direktorenhaus bestanden bewahrt. Historische Bauteile (Fenster, Türen) sollen wiederverwendet werden. 

 

Weitere Informationen

Alle Informationen zur Sanierung sind unter "Sanierung Lutherhaus" zu finden.